Geschichte

Am 22. August 1948 wird Céphas Bansah als Enkel des Königs in Hohoe geboren. Er wächst dort in einer Großfamilie auf, Symbole und Bilder vermitteln ihm Orientierungshilfen. Er durchläuft Kindergarten und Volksschule, in der es keine Bücher gab, so daß die Kinder Texte und Zahlen auf Schiefertafeln schrieben, die immer wieder abgewischt wurden. Sie waren somit gezwungen viel auswendig zu lernen.

König Bansah meint heute darüber:

»Wir Afrikaner haben alle unseren Computer im Kopf.«


Nach dem erfolgreichen Besuch des Technikums wird der 22jährige 1970 von seinem Großvater im Rahmen eines internationalen Studentenaustauschs nach Ludwigshafen am Rhein geschickt, um eine Lehre als Landmaschinen-Mechaniker zu absolvieren.

Er beginnt eine Lehre bei der Firma Paul Schweitzer und wohnt unter der Woche im Christlichen Jugenddorf Limburgerhof. Seine Wochenenden verbringt er auf Vermittlung der Zentrale des internationalen Studentenaustauschs bei der Familie Ottmar Schweitzer, die den jungen Mann als Familienmitglied auf Zeit aufnimmt. In seiner Freizeit widmet er sich dem Boxsport und wird 1975 Bezirksmeister im Fliegengewicht. Nach dem erfolgreichen Abschluß seiner Lehre erwirbt er den Landmaschinen-Mechaniker-Meister (Note „sehr gut“) und den Kraftfahrzeug-Meister. Seinen Schritt in die Selbständigkeit macht er in Ludwigshafen-Maudach, in einer alten Scheune, unter schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen. Nach und nach fassen die Kunden Vertrauen und überlassen ihm ihr liebstes Kind. Schließlich kann er in eine moderne Werkstatt in Ludwigshafen-Mundenheim umziehen, die er bis heute betreibt. Er beschäftigt dort drei Gesellen und drei Auszubildene.


Als Jugendlicher arbeitete der König als Mechaniker in Accra.


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